gesündeste Gemüse

Was ist das gesündeste Gemüse?

Gemüse ist gesund, das weiß jedes Kind. Aber gibt es Gemüsesorten, die vielleicht gesünder sind als andere Sorten? Ja, gibt es! Vorab aber eines: Es gibt kein ungesundes Gemüse. Jedes Gemüse, das Du gerne isst, ist besser als kein Gemüse. Also zwing dich nicht Gemüsesorten zu essen, die dir nicht schmecken und unglücklich machen. Versuche gerne verschiedene Zubereitungsmethoden, um es schmackhafter zu machen, aber es sollte immer Freude dabei sein. Geschmack ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die gesunde Ernährung geht. Kommen wir aber erstmal zu der Frage, was ist das gesündeste Gemüse.

Was ist das gesündeste Gemüse?

Die Top 3 Gemüsesorten sind:

  1. Kreuzblütler: Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Rot- und Weißkohl, Rucola etc.
  2. Zwiebelgewächse: Knoblauch, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Lauch etc.
  3. Dunkelgrünes Blattgemüse: Grünkohl, Feldsalat, Spinat, Pflücksalat etc.

In Metaanalysen*, die Gemüsesorten einzelne betrachteten, zeigten eine krebshemmende Wirkung, eine starke antioxidative Kraft sowie einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen.

Zubereitungsmethoden von Kreuzblütlern

Ich möchte den Fokus auf die Kreuzblütler legen, weil sie eine präventive und therapeutische Wirkung auf Krebs haben.

Kreuzblütler enthalten einen sekundären Pflanzenstoff namens Sulforaphan. Diese haben eine stark antioxidative sowie eine krebshemmende Wirkung. Sulforaphan ist in großen Mengen in Brokkoli vorhanden bzw. den Vorgänger. Um Sulforaphan zu bilden, muss sich dieser Vorgänger mit einem Enzym namens Myrosinase verbinden. Dabei gibt es aber einen Hacken. Dieses Enzym ist nicht hitzebeständig! Wenn Du also deinen Brokkoli einfach so kochst, kann sich kein Sulforaphan bilden und Du kannst auch nicht von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Es gibt allerdings 3 Tricks, mit denen sich trotzdem das Sulforaphan bilden kann.

1. Roh essen!

Wird der Brokkoli nicht erhitzt, geht auch das Enzym nicht kaputt und es kann sich Sulforaphan bilden. Brokkoli schmeckt auch roh, ganz lecker z. B. im Salat.

2. Hacken und warten!

Wenn Du den Brokkoli klein schneidest und 40 Minuten wartest, hatte das Enzym genug Zeit, sich mit dem Vorgänger zu vermischen und Sulforaphan zu bilden. Das Sulforaphan selbst in hitzebeständig. Du kannst den Brokkoli also nach der Wartezeit so lange kochen wie Du möchtest.

3. Ein Teil roh & ein Teil gekocht

Wenn Du nicht die Zeit hast zu warten oder Tiefkühlgemüse benutzt, kannst Du auch einen Teil von der Kreuzblütler Familien in roher Form hinzugeben. So fügst Du wieder aktive Enzyme hinzu und Sulforaphan kann sich bilden. Du könntest zum Beispiel rohen Rucola klein schneiden und in dein Essen geben.

Meiner Meinung nach sollten Kreuzblütler täglich gegessen werden. Es gibt so viele gesundheitliche Vorteile! Es gibt auch so viele verschiedene Kreuzblütler, dass für jeden etwas dabei sein sollte. Probier dich mal durch und teste auch ruhig mal verschiedene Zubereitungsmethoden. Wir essen gerne Brokkolisuppe, rohen Brokkoli im Salat, Rucola im Salat oder auf Pizza, Blumenkohl im Curry oder in meinem Chili sin Carne Rezept.

Möchtest du deine Ernährung noch nährstoffreicher gestalten, aber du weißt nicht genau wie? Dann habe ich hier ein E-Book für dich, in dem du viele Tipps und Tricks bekommst, die wirklich leicht im Alltag umzusetzen sind.

Deine

*Quelle: Vegan Klischee Ade!, Niko Rittenau

Disclaimer: Ich bin keine zertifizierte Ernährungsberaterin. Wenn keine anderen Quellen angegeben sind, teile ich hier lediglich meine Meinung aufgrund meiner Recherchen.

Hat dir dieser Beitrag gefallen? Dann teile ihn mit deinen Freunden:

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert