weltschmerz

Weltschmerz – wie Du damit umgehen kannst!

Was ist Weltschmerz?

Die seelische Grundstimmung, prägender Schmerz, Traurigkeit, Leiden an der Welt und ihrer Unzulänglichkeit im Hinblick auf eigene Wünsche, Erwartungen

Oxford Languages

Kennst du das Gefühl, das dir manchmal alles zu viel wird? So viele negative Nachrichten über Tierquälerei, Krieg, Leiden und Tod. 

Du bist einfach nur noch traurig und fühlst dich hilflos? Dann bist du nicht alleine!

Ich habe mich eine Zeit lang genauso gefühlt. Ich war dauernd traurig, hätte dauernd weinen können, hab mich hilflos und zugleich unmotiviert gefühlt. Ich konnte keine schlechten Nachrichten mehr ertragen! Instagram, Nachrichten, meine eigenen Recherchen waren irgendwann zuviel. 

Ich habe Anfang des Jahres beschlossen, keine Nachrichten mehr zu schauen und das klappt schon mal sehr gut für mich. Sehr wichtige Sachen bekomme ich auch so mit. Aber ich muss nicht jeden Tag was über Corona, Amokläufe und Krieg hören und sehen. 

In meinem Instagram Account bin ich einigen Profilen entfolgt, weil ich deren Inhalte nicht ertragen konnte z.B. Zustände der Massentierhaltung. Ich weiß darüber Bescheid, aber ich möchte nicht jeden Tag diese Bilder sehen! 

Das hat aber trotzdem nicht gereicht. Vor einigen Wochen bin ich dann auf einen Podcast gestoßen, den ich dir von Herzen empfehlen möchte! Dort werden 4 Schritte besprochen, wie Du mit deinem Weltschmerz umgehen kannst. „Weltschmerz: Was tun, wenn das Weltgeschehen belastet“ von der 7 mind Podcast mit René Träder.

Ich möchte dir hier eine kurze Zusammenfassung über die 4 Schritte geben:

1. Es gibt nicht nur schlechte Nachrichten

Sei dir bewusst, dass die welt nicht den Bach runtergeht. Die schlechten Nachrichten, die wir täglich hören, sind nur eine Auswahl. Kaum einer berichtet über positive sachen. Konsumiere achtsam die Nachrichten -beschränke vielleicht, wann du nachrichten schaust oder liest.

2. Akzeptanz

Wir müssen akzeptieren, dass schlimme Dinge in der Welt passieren, das heißt aber nicht, dass wir dem zustimmen oder weggucken. Das wäre Ignoranz. Wir müssen akzeptieren, das wir nicht schnell etwas verändern können.

3. Aktiv werden

Nicht verzweifeln, sondern aktiv werden. Wie kannst du etwas bewirken? Was liegt in deiner hand? Zum Beispiel achte, wo deine Lebensmittel oder Kleidung herkommen, Second Hand einkaufen, regional einkaufen, ein Ehrenamt übernehmen…auch kleine Veränderungen können etwas bewirken. Schau, was dich beschäftigt und wie du deine Handlungen anpassen kannst.

4. Übe dich in Mitgefühl

Damit wir aktiv werden können müssen wir etwas fühlen. Emotionen sind das Benzin unseres Handels. Was in der Welt passiert kann uns traurig machen und ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit geben. Allerdings müssen wir auch auf uns achten! Mitgefühl kann bedeuten das ich das leid sehe, anerkenne und bewusst trauere was andere erleben müssen, aber mich dennoch innerlich abgrenze. Mein leid was ich fühle ist nicht das gleiche wie das was die Menschen oder Tiere erleben. Wir können andere in unser Gebet einschliessen oder Mitgefühl beim meditieren empfinden. Dafür gibt es die Metta Meditation. Damit übt man eine freundliche, wohlwollende Haltung gegenüber allen Lebewesen.

Was ich für mich mitnehme

Seit ich mir den Podcast angehört habe, geht es mir besser und habe meine Denkweise geändert. Ich schließe Menschen und Tiere, die schlimmes erfahren, in meine Gebete ein. Die Religion gibt mir hier auch viel Kraft! Auch werde ich weiterhin meinen Nachrichten Input reduzieren.

Hattest Du schon mal Weltschmerz? Wie gehst Du damit um?

Deine

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